Um Ressourcen sowie die Umwelt und das Klima zu schonen, sollten Materialien und Stoffe so oft wie möglich recycelt und wiederverwendet werden. Kreislaufwirtschaft heißt dieser spannende Ansatz, mit dem sich das Team von „Lippe zirkulär“ des Kreises Lippe beschäftigt. Jetzt sind die Expertinnen und Experten um Leiterin Birgit Essling zum ersten Mal beim „Runden Risch Zirkuläre Wertschöpfung“ des Landes NRW dabei gewesen.
Seit fünf Jahren beschäftigen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Politik und Forschung beim „Runden Tisch“ gemeinsam mit dem Umwelt- und Wirtschaftsministerium des Landes NRW mit verschiedenen Fragestellungen der Kreislaufwirtschaft. „Lippe zirkulär“ bereichert dieses Netzwerk nun vor allem mit seiner Expertise im Bereich „zirkuläres Bauen“. „Die Themen Wohnraum und Bauen gewinnen angesichts knapper Baustoffe sowie gestiegener Kosten immer mehr an Bedeutung. Wir beschäftigen uns dabei mit der Frage, wie man Bauteile und Materialien möglichst oft wiederverwerten kann und welche Voraussetzungen wir dafür benötigen“, erklärt Birgit Essling.
Und genau das geschehe auch im Modellvorhaben RE-BUILD OWL in Lippe, in dessen Rahmen über Gebäude und deren Werte neu nachgedacht wird. Die Erkenntnisse aus dem Projekt fließen in eine Roadmap „zirkuläres Bauen in OWL“ ein. Ziel sei es, gemeinsam mit dem Projektpartner WILA Bonn e.V. einen strategischen Fahrplan mit Handlungsfeldern und konkreten Maßnahmen zu entwickeln, um zirkuläres Bauen in die (kommunale) Praxis zu bringen.
In diesem Bereich wird „Lippe zirkulär“ auch beim „Runden Tisch in Zukunft ein wichtiger Impulsgeber sein, um eine zukunftsfähige Strategie für zirkuläre Wertschöpfung zu entwickeln und zu bearbeiten.