Mit dem Digitalen Produktpass, den die EU-Kommission künftig für viele Produktgruppen fordern wird, werden Informationen entlang der Wertschöpfungskette in standardisierter Form weitergegeben. Die Kommunikation zwischen sämtlichen Stakeholdern wird vereinfacht und transparenter. Informationskosten werden gesenkt und Verbraucherinnen und Verbraucher werden in die Lage versetzt, auf Grundlage des Produktpasses fundierte und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Was aber steht genau im Lebenslauf Ihrer Produkte? Auf der Veranstaltung „Der Digitale Produktpass im Mittelstand – unverzichtbar für die zirkuläre Transformation“ des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen am 2. November 2023 hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit mit den Entscheidern aus Politik und Wirtschaft ins Gespräch zu kommen und sich über die zentralen Aspekte und Anforderungen des Digitalen Produktpasses im Mittelstand auszutauschen.
Den Aufschlag machte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mit ihrem ersten Impuls: „Im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW verstehen wir zirkuläre Wertschöpfung als industrie- und innovationspolitische Kernaufgabe für die Klimaschutz- und Energiewende.
Es ist unabdingbar, in möglichst geschlossenen Kreisläufen zu denken und zu handeln, um wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von Ressourcen langfristig zu sichern, zukunftsfähig zu bleiben und zugleich die Grundlagen des Planeten zu schützen. Damit diese Transformation gelingt, brauchen wir die richtigen Instrumente wie den digitalen Produktpass.“
Bei einer Vielzahl von Workshops und Beiträgen zahlreicher Expertinnen und Experten aus Politik und auch Wirtschaft konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einen direkten Austausch kommen und die verschiedenen Dimensionen des Digitalem Produktpasses betrachten und diskutieren.
© Bilder: MWIKE NRW, Mark Hermenau Photography.