Die Kreislaufwirtschaft im Bausektor nimmt weiter an Fahrt auf. Kommunen in NRW erkennen die Bedeutung zirkulärer Ansätze für den Werterhalt von Bauwerken, Klima- und Ressourcenschutz. Auf Eigeninitiative, mit Unterstützung von EU- und Landesfördermitteln, Innovationskraft und Pioniergeist sind kommunale Projekte zum Zirkulären Bauen gestartet oder gehen demnächst an den Start. Beim Thementisch „Zirkuläres Bauen in Kommunen“ am 1. Dezember 2025 im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW kamen über 60 Stakeholder aus Kommunen, Forschung, Bildung und Wirtschaft zusammen. Sie tauschten sich über praktische Ansätze, etwa die Erfassung von Gebäudedaten, Errichtung von Materiallagern, Kompetenzaufbau und Wissensvermittlung aus. Synergien zwischen Projekten wurden identifiziert, Herausforderungen bei der Umsetzung, z.B. rechtliche Fragen diskutiert und Themen gesammelt, die im weiteren Prozess vertiefend zu behandeln sind. Die Veranstaltung ermöglichte vor allem auch ein gegenseitiges Kennenlernen, Voneinander Lernen und Vernetzung, um nachhaltiges, kreislaufgerechtes Bauen miteinander gestalten und voranbringen zu können.
